

Was ist die Parkinson-Krankheit?
Die Parkinson-Krankheit ist eine Erkrankung des Gehirns, welche die Bewegungen des Körpers (Motorik) beeinträchtigt.
Sie verschlimmert sich mit der Zeit und kann auch andere Gehirnfunktionen wie Schlaf, Stimmung und Gedächtnis beeinträchtigen.
Die offensichtlichsten Symptome der Parkinson-Krankheit sind Verlangsamung der Bewegungen, Steifheit, Zittern (Tremor) und Gleichgewichtsstörungen.
Die Ursache der Parkinson-Krankheit ist nicht bekannt. Normalerweise stellen bestimmte Nervenzellen im Gehirn einen chemischen Stoff namens Dopamin her, der dazu beiträgt die Bewegungen des Körpers zu steuern. Bei Parkinson Patienten degenerieren diese Nervenzellen langsam und verlieren ihre Fähigkeit Dopamin zu produzieren.
Die Symptome der Parkinson-Krankheit entwickeln sich schleichend und werden mit der Zeit immer ausgeprägter. Es ist nicht klar, wie oder warum diese Nervenzellen ihre Funktion einstellen.
Ursachen und Folgen des Schlaganfalls
Bei einem Schlaganfall kommt es zu einer plötzlichen Minderversorgung des Gehirns mit Sauerstoff. Ursächlich ist meist eine Durchblutungsstörung des Gehirns aufgrund des Verschlusses eines Blutgefäßes. In 15-20% der Fälle kann aber auch eine Einblutung in das Gehirn durch eine Gefäßruptur verantwortlich sein. Fast 50% der Patienten, die einen Schlaganfall überleben, leiden dauerhaft unter neurologischen Defiziten. Diese äußern sich in Halbseitenlähmung, Gefühlsstörungen, Gang- und Gleichgewichtsstörungen, Sprachstörungen, Beeinträchtigungen des Gedächtnisses oder Depressionen.
Was versteht man unter einem Schädel-Hirn-Trauma?
Ein Schädel-Hirn-Trauma ist eine Kopfverletzung, die entsteht, wenn eine Person mit dem Kopf auf eine harte Oberfläche aufschlägt oder wenn ein Gegenstand den Kopf trifft und verletzt. Die häufigsten Ursachen für ein Schädel-Hirn-Trauma sind Stürze, Sportverletzungen sowie Auto- und Fahrradunfälle.
Durch ein Schädel-Hirn-Trauma können Teile des Kopfes, des Gehirns und der Halswirbelsäule beschädigt werden. Dabei können u.a. folgende Verletzungen entstehen:
+ Gehirnverletzungen oder Gehirnschwellungen
+ Gehirnblutungen
Die Symptome und Beeinträchtigungen können vielfältig sein und hängen davon ab, welche Art von Verletzung vorliegt und wie schwer sie ist. Wenn es zu dauerhaften Beeinträchtigungen kommt, ähneln diese häufig den Folgen eines Schlaganfalles.
Was versteht man unter Multipler Sklerose?
Bei Multipler Sklerose (MS) greift das Immunsystem Nervenzellen im Gehirn und Rückenmark an. Diese Nerven funktionieren ähnlich wie mit einer Isolierung umhüllte elektrische Leitungen die dafür sorgen, dass sich elektrische Signale schnell durch den Körper bewegen. Diese "Isolierung"der Nervenfasern besteht aus Myelin. Bei MS wird dieses Myelin durch eine Autoimmunreaktion angegriffen, so dass die betroffenen Nerven Signale nicht mehr gut weiterleiten können.
Multiple Sklerose kann viele Symptome verursachen, darunter:
Muskelschwäche, Taubheitsgefühle, Schwindelgefühle, Gleichgewichtsstörungen, Sehstörungen, Sprach- und Konzentrationsstörungen, allgemeine Minderbelastbarkeit und Antriebsschwäche. Probleme bei der Kontrolle von Darm oder Blase sind im Krankheitsverlauf ebenfalls häufig auftretende Symptome.
Es gibt verschiedene Formen von MS, je nachdem, wie die Krankheit verläuft und fortschreitet. Die Krankheit kann schubförmig oder chronisch progredient verlaufen.
Um was handelt es sich bei der Amyotrophen Lateralsklerose (ALS)?
Die ALS ist eine Krankheit, bei der die motorischen Nervenzellen des Gehirns geschädigt werden, welche die Muskeln des Körpers steuern. Die Muskelfunktion wird hierdurch im Laufe der Zeit so stark beeinträchtigt, dass die Person letztlich nicht mehr in der Lage ist, sich ohne Unterstützung zu bewegen. Zu den wichtigsten Symptomen gehören eine Schwäche von Arm- und Beinmuskeln, die in der Regel in einem Arm oder Bein beginnen und sich später auf andere Körperteile ausbreiten. Es kommt auch zu Muskelzuckungen und -krämpfen sowie zu Schwierigkeiten beim Sprechen und Schlucken. Manche Menschen mit ALS leiden auch unter Stimmungsschwankungen.
Es gibt keine Heilung für ALS, aber die Symptome können gelindert werden. Mit der Zeit verschlimmert sich die Krankheit und führt schließlich zum Tod.
Um was handelt es sich bei Muskeldystrophie (Muskelschwund)?
Muskeldystrophie ist meistens eine Erbkrankheit, die aufgrund von Defekten in einem oder mehreren Genen, welche für eine normale Muskelfunktion erforderlich sind, zu fortschreitender Muskelschwäche (Myopathie) und Verlust an Muskelmasse führt. Einige der Gene, die für diese Erkrankungen verantwortlich sind, wurden bereits identifiziert.
Das Hauptsymptom der meisten Typen ist Muskelschwäche, obwohl einige erbliche Dystrophien auch Herzkrankheiten oder verminderte geistige Fähigkeiten verursachen. Die Krankheiten und Beeinträchtigungen unterscheiden sich voneinander durch die Art der Symptome und die Art der genetischen Anomalie, welche die Störung verursacht.
In der allgemeine Krankengymnastik werden Beweglichkeit, Kraft, Koordination, Ausdauer und Gleichgewicht mit speziellen Übungen verbessert. Das Ziel ist Beschwerdefreiheit und damit Selbständigkeit in Beruf und Alltag wiederzuerlangen.